Zürcher Kantonalbank verbucht Rekordgewinn

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) habe im Geschäftsjahr 2021 mit 942 Millionen Franken den höchsten Reingewinn ihrer Geschichte erzielt, informiert die ZKB in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich wurde ein Wachstum um 8,9 Prozent realisiert. Als Hintergrund für das Rekordergebnis führt die ZKB stark gestiegene Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft an. Hier legten die Erträge im Jahresvergleich um 14,8 Prozent auf 926 Millionen Franken zu.

Die Erträge im Zinsgeschäft fielen mit 1,25 Milliarden Franken um 2,4 Prozent höher als im Vorjahr aus. Der Erfolg im Handelsgeschäft lag mit 347 Millionen Franken um 24,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Insgesamt summieren sich die Erträge der ZKB im Berichtsjahr auf 2,54 Milliarden Franken. Ihnen standen im Jahresvergleich um 4,0 Prozent gesunkene Aufwände in Höhe von 1,52 Milliarden Franken gegenüber. „Diese Entwicklung zeigt, wie gut unser diversifiziertes Geschäftsmodell funktioniert“, wird ZKB-CEO Martin Scholl in der Mitteilung zitiert.

Auch bei den von ihr verwalteten Kundenvermögen weist die ZKB im Berichtsjahr Wachstum aus. Konkret legten die verwalteten Vermögen zum Stichtag Ende 2021 um rund 13 Prozent auf 409,2 Milliarden Franken zu. Dabei sei ein rekordhoher Netto-Neugeldzufluss von 25,9 Milliarden Franken realisiert worden, schreibt die ZKB.

Der Kanton Zürich wird am Gewinn der ZKB mit 280 Millionen Franken Dividende und 11 Millionen zur Deckung von Selbstkosten für Dotationskapital beteiligt. Die Gemeinden des Kantons erhalten Dividenden im Gesamtwert von 140 Millionen Franken. Weitere 141 Millionen Franken aus dem Gewinn wendet die ZKB für Leistungen im Rahmen ihres Leistungsauftrags auf. hs