Zürcher Initiative für Digitalisierung lanciert Ausschreibungen
Die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) soll die Auswirkungen und die Chancen der Digitalisierung interdisziplinär erforschen, erläutert die Universität Zürich (UZH) in einer Mitteilung. Sie hat das wissenschaftliche Grossprojekt gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Pädagogischen Hochschule in die Wege geleitet. In Kooperation mit Wirtschaftspartnern sollen innovative Lösungsansätze entwickelt und digitale Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt werden.
Das rund 300 Millionen schwere Grossprojekt wird vom Kanton Zürich mit 108 Millionen Franken bezuschusst. Nach einer Aufbauphase hat die DIZH nun ihre ersten Ausschreibungen lanciert. Sie umfassen Stellen für Postdoktorierende, drei Brückenprofessuren und eine Reihe an Innovations- und Infrastrukturprojekten.
Dabei seien die aktuellen Ausschreibungen „inhaltlich und thematisch bewusst offengehalten“ worden, schreibt die UZH in der Mitteilung. „Wir möchten nicht vorschreiben, wie Forschung und Lehre im Rahmen der DIZH auszusehen haben“, wird Abraham Bernstein dort zitiert. Nach Ansicht des Informatikprofessors der UZH entstehen die besten Ideen oft von unten nach oben. „Das wollen wir bewusst unterstützen“, meint Bernstein. hs