VDK plant Wirtschaftsförderung nach der Pandemie
Die VDK will den Wirtschaftsstandort Schweiz auch nach der Pandemie weiter stärken. Entsprechende Massnahmen habe die VDK an ihrer Plenarsitzung vom 20. Januar mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter (FDP) und weiteren Vertretern der Bundesverwaltung und der nationalen Standortförderung Switzerland Global Enterprise erörtert, informiert die VDK in einer Mitteilung. Die VDK sieht in der wirtschaftlichen Transitionsstrategie des Bundesrates „eine Grundlage für die Verbesserung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch nach der Pandemie“.
Sorge bereitet der VDK dagegen insbesondere die Erosion der bilateralen Abkommen mit der EU. Sie setzten „das wirtschaftliche Schweizer Erfolgsmodell“ mit seinen Säulen EU-Marktzugang, Arbeitskräftepotenzial und Digitalisierung unter Druck, schreibt die VDK. Die Konferenz will mit einem Monitoring gegensteuern, „welches die konkreten wirtschaftlichen Auswirkungen der Erosion der bilateralen Verträge auf die kantonalen Wirtschaftsstandorte aufzeigen soll“. Zudem seien an der Plenarsitzung „verschiedene Vorhaben“ diskutiert worden, „um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern“.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tagesordnung betraf die Standortförderung. Hier habe sich die aktuelle Strategie 2020-2023 mit ihrem Fokus auf Zukunftstechnologien bewährt, heisst es in der Mitteilung. Als Beleg führt die VDK dort die von den kantonalen, regionalen und nationalen Standortförderungen erreichten Ansiedlungen von insgesamt 220 Firmen im Jahr 2020 an. Die Zahlen für 2021 will die VDK im Frühjahr publizieren. hs