Unternehmenskunden stärken Swiss Life
Einer Mitteilung von Swiss Life zufolge hat der Zürcher Versicherungskonzern im Geschäftsjahr 2019 in der Kollektivversicherung Prämieneinnahmen in Gesamthöhe von 3,661 Milliarden Franken verbuchen können. Im Jahr zuvor hatte der entsprechende Wert bei 3,323 Milliarden Franken gelegten. Die Zahl der in diesem Bereich abgeschlossenen Verträge legte im Jahresvergleich um 6,2 Prozent auf 46'983 Policen zu. Dieser markante Anstieg sei „vor allem auf den Rückzug eines Mitbewerbers aus dem Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen“, erläutert Swiss Life in der Mitteilung.
Mit einer Ausschüttungsquote von 94,8 Prozent habe das Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben im Berichtsjahr eingehalten, erläutert Swiss Life in der Mitteilung weiter. Ihr zufolge wurde eine Netto-Anlagerendite von 2,16 Prozent realisiert. „Das Marktumfeld ist weiterhin anspruchsvoll“, wird Hans-Jakob Stahel, Leiter Unternehmenskundengeschäft Swiss Life Schweiz, in der Mitteilung zitiert. „Dank einer unverändert zielorientierten und auf Sicherheit ausgelegten Anlagepolitik ist es uns dennoch gelungen, auf den Kapitalanlagen für die berufliche Vorsorge eine attraktive Netto-Anlagerendite zu erzielen.“
In derselben Mitteilung macht sich Swiss Life für die rasche Realisierung der BVG-Reform 2022 stark. „Aus unserer Sicht muss die BVG-Reform zum Ziel haben, die Umverteilung von den Aktiven zu den Rentnern stark zu reduzieren“, meint Stahel. Das Rentenniveau der Betroffenen solle jedoch erhalten bleiben. hs