Universität Zürich verstärkt interdisziplinäre Forschung
Mit einer fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit in den Wissenschaftsbereichen Sozialwissenschaften, Medizin und Informatik will die Universität Zürich (UZH) laut einer Medienmitteilung Forschende dazu bewegen, gemeinsam neue Ideen zu realisieren. Zu diesem Zweck erhalten das UZH Population Research Center sowie der Operating Room-X, das chirurgische Forschungs- und Lehrzentrum der Universitätsklinik Balgrist, eine Anschubfinanzierung in Höhe von 3 Millionen Franken. Die Gelder werden aus dem universitätseigenen Förderprogramm TRANSFORM bereitgestellt.
„TRANSFORM bietet den Forschenden die Möglichkeit, die strategische Neuausrichtung ihrer Fachgebiete aktiv mitzugestalten", wird Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung der Universität Zürich, in der Mitteilung zitiert. „Damit schaffen wir die Grundlage für neue Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit und fördern die strukturelle Entwicklung der UZH.”
Bereits im vergangenen Jahr wurden über dieses Programm zwei Förderinitiativen auf den Weg gebracht. In der Rechtsforschung wurde das Center for Legal Data Science eingerichtet, eine computergestützte Sammlung, Aufbereitung und Auswertung von Rechtsdaten. Das Zentrum unterstützt die quantitative Forschung.
Als Kollaboration zwischen der medizinischen und der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät sowie Vetsuisse wurde das Institute of One Health Research geschaffen. Es erforscht die wechselseitigen Beziehungen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. ww