UBS weist starkes Quartalsergebnis aus

26. April 2022 13:06

Zürich - Die UBS hat das erste Quartal mit einem im Jahresvergleich um 19 Prozent höheren Reingewinn von 2,1 Milliarden Dollar abgeschlossen. Zur Gewinnsteigerung hat vor allem das Investment-Geschäft beigetragen. Es war im Vorjahr von der Pleite des Hedgefonds Archegos belastet worden.

Einer Mitteilung der UBS zufolge hat die Zürcher Grossbank im ersten Quartal 2022 einen Vorsteuergewinn von 2,7 Milliarden Dollar realisiert. Gleichzeitig konnte die UBS ihr Aufwand-Ertrags-Verhältnis im Jahresvergleich um 3,1 Prozentpunkte auf 70,7 Prozent senken. Der Reingewinn zog gegenüber dem Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar an. Die Rendite auf das harte Kernkapital (CET 1) lag mit 19 Prozent über dem von der UBS angesetzten Zielband von 15 bis 18 Prozent. 

„Das erste Quartal war von ausserordentlichen geopolitischen und makroökonomischen Ereignissen geprägt“, wird Gruppen-CEO Ralph Hamers in der Mitteilung zitiert. Er führt das starke Ergebnis auf die weitergeführte Umsetzung der strategischen Pläne der Grossbank und die Steuerung von Risiken zurück. Auch in Zukunft wolle die UBS ihr Ziel weiterverfolgen, „DAS globale Ökosystem für Geldanlagen zu schaffen“, erläutert Hamers. 

Zum Gewinnsprung im Berichtsquartal hatte vor allem das Investment-Geschäft der UBS beigetragen. Hier legte der Vorsteuergewinn im Jahresvergleich um 126 Prozent auf 929 Millionen Dollar zu. Im ersten Quartal 2021 war das Ergebnis der Investmentbank stark von der Pleite des Hedgefonds Archegos in Mitleidenschaft gezogen worden.

Im Geschäftsbereich Vermögensverwaltung fiel der Vorsteuergewinn mit 1,3 Milliarden Dollar um 7 Prozent geringer als im Vorjahresquartal aus. Im Privat- & Firmenkundengeschäft wurde ein um 10 Prozent gestiegener Vorsteuergewinn in Höhe von 395 Millionen Dollar realisiert. Die Anlageverwaltung wies mit 174 Millionen Dollar einen um 23 Prozent geringeren Vorsteuergewinn aus als im ersten Quartal 2021. hs

Mehr zu UBS

Aktuelles im Firmenwiki