UBS steigert Reingewinn zweistellig
Einer Mitteilung der UBS zufolge hat die Zürcher Grossbank im Geschäftsjahr 2021 einen Vorsteuergewinn von 9,5 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 16 Prozent. Als Reingewinn wurden knapp 7,5 Milliarden Dollar ausgewiesen, das sind 14 Prozent mehr als 2020. Die Aktionäre sollen mit einer Dividende von 0,5 Dollar pro Aktie am Gewinn beteiligt werden.
„Das vierte Quartal war der starke Abschluss eines von beständigem Wachstum geprägten Jahres“, wird Konzernchef Ralph Hamers in der Mitteilung zitiert. Die Grossbank habe ihre Strategie vorangetrieben und ihr „globales Ökosystem“ ausgebaut. „Auf dieser Dynamik aufbauend, setzen wir uns neue ehrgeizige Ziele.“
Hier will die UBS zum einen „in neue Kundensegmente“ expandieren. Konkret werden in der Mitteilung die „digitale Vermögensverwaltung für Millennials und vermögende Anleger der Generation Z“ genannt. Hierfür plant die UBS, den digitalen Vermögensverwalter Wealthfront mit Sitz in den USA zu übernehmen. Zum anderen sollen die strategischen IT-Investitionen intensiviert werden. Hier setzt die UBS rund 10 Prozent ihres Ertrags ein.
Auch hinsichtlich ihrer Finanzziele legt die UBS die Latte höher. Bei der harten Kernkapitalquote (CET1) wird das Zielband von bisher 12 bis 15 auf nunmehr 15 bis 18 Prozent erhöht. Im Berichtsjahr wurde eine Rendite auf das harte Kernkapital von 17,5 Prozent realisiert.
„Wir haben das zweite Jahr in Folge unsere Ziele erreicht und die Kostendisziplin gewahrt“, erklärt Hamers in der Mitteilung. Dem Konzernchef zufolge kann die Grossbank das bisher Erreichte noch weiter ausbauen. „Damit wir diesen Schwung mitnehmen können, legen unsere aktualisierten Ziele den Fokus auf die Bereiche, in denen wir die vielversprechendsten Möglichkeiten erkennen“, erläutert Hamers. hs
