Swiss schreibt weiter rote Zahlen

05. August 2021 12:32

Kloten ZH - Swiss International Air Lines (Swiss) weist für das erste Halbjahr 2021 einen operativen Verlust von 398,2 Millionen Franken aus. Im zweiten Quartal wurde eine leichte Erholung verzeichnet. Inzwischen sind zwei Drittel der Flotte von Swiss wieder in Betrieb.

Die Pandemie hat Swiss auch im ersten Halbjahr 2021 Verluste eingebracht. Konkret wurde ein operatives Minus von 398,2 Millionen Franken verbucht, erläutert die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Im von der Pandemie erst ab März beeinträchtigten Vorjahreszeitraum war ein Verlust von 266,4 Millionen Franken verbucht worden.

„Unter nach wie vor widrigen Rahmenbedingungen haben wir uns in der ersten Jahreshälfte den Umständen entsprechend gut behaupten können“, wird Swiss-Finanzchef Markus Binkert in der Mitteilung zitiert. „Durch ein rigides Kosten- und Cash-Management sowie eine konsequente Netz- und Kapazitätssteuerung haben wir den operativen Verlust in Grenzen halten und im zweiten Quartal einen positiven operativen Cashflow realisieren können.“ Laut Mitteilung hat die Fluggesellschaft die drastisch eingebrochenen Passagierzahlen zudem zum Teil durch eine starke Nachfrage im Luftfrachtbereich kompensieren können.

Im zweiten Quartal habe Swiss wie bereits im Vorjahr eine leichte Erholung verbuchen können, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Allerdings wirkten sich dabei die Betriebskosten für das Hochfahren des Flugbetriebs negativ aus. Im Resultat fiel das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2021 mit -197,2 Millionen um 8,2 Prozent schwächer als im Vorjahr aus.

„Der leichte Aufschwung, den wir in den letzten Wochen verzeichnet haben, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lage infolge der weiterhin unberechenbaren pandemischen Entwicklung äusserst angespannt ist“, erläutert Swiss-CEO Dieter Vranckx in der Mitteilung. Ihr zufolge hat Swiss inzwischen wieder zwei Drittel der Flotte im Einsatz und deckt bei reduzierten Frequenzen rund 90 Prozent der Destinationen aus der Zeit vor der Pandemie ab. hs

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