Swiss Re realisiert Milliardengewinn
Einer Mitteilung von Swiss Re zufolge hat der Zürcher Rückversicherungkonzern im ersten Halbjahr 2021 einen Reingewinn von 1,0 Milliarden Dollar realisiert. Im Vorjahreszeitraum war pandemiebedingt ein Verlust von 1,1 Milliarden Dollar angefallen. Im Berichtshalbjahr fielen die COVID-19-Schäden mit insgesamt 870 Millionen Dollar um rund 1,6 Milliarden Dollar geringer als im ersten Halbjahr 2020 aus.
Der grösste Teil der pandemiebedingten Schäden wurde im ersten Semester 2021 mit 810 Millionen Dollar im Leben- und Krankenrückversicherungsgeschäft von Swiss Re (L&H Re) verbucht. Hier wies der Rückversicherungskonzern insgesamt einen Verlust von 119 Millionen Dollar aus. Dabei seien die Schäden im zweiten Quartal gegenüber Vorquartal merklich gesunken, schreibt der Konzern.
Das Sach- und Haftpflichtrückversicherungsgeschäft konnte im Berichtshalbjahr hingegen einen Gewinn von 1,2 Milliarden Dollar verbuchen. Gleichzeitig kehrte der Schaden-Kosten-Satz in die Gewinnzone zurück. Konkret wurde ein Wert von 94,4 Prozent erreicht, gegenüber 115,8 Prozent im ersten Semester 2020. Für das Gesamtjahr strebt Swiss Re einen Wert von weniger als 95 Prozent an.
„Unser Sach- und Haftpflichtgeschäft ist auf Kurs, die ehrgeizigen Schaden-Kosten-Satz-Ziele für dieses Jahr zu erreichen“, wird Swiss-Re-Finanzchef John Dacey in der Mitteilung zitiert. „Bei L&H Re gehen wir aktuell davon aus, dass der Fortschritt der globalen Impfprogramme in den kommenden Quartalen zu einem Rückgang der COVID-19-Schäden führen wird.“ hs