Standort Schweiz braucht Flugverkehr

07. November 2022 13:31

Basel - Die direkte Anbindung an den interkontinentalen Flugverkehr ist wichtig für den Standort Schweiz. Das war der Tenor der Herbstveranstaltung von Aviationsuisse. Der Verband der Nutzer des Luftverkehrs lehnt eine Verschärfung der Lärmgrenzwerte und der Regelungen zur Nachtruhe ab.

Die Schweiz ist mit ihren drei Landesflughäfen gut an den internationalen Luftverkehr angebunden. Das soll auch so bleiben, lautete der Tenor der Herbstveranstaltung von Aviationsuisse, die am 31. Oktober am EuroAirport Basel stattgefunden hat. Der Wirtschaftsstandort Schweiz brauche einen zukunftsfähigen Flugverkehr.

„Die direkte interkontinentale Anbindung ist ein wichtiger Standortfaktor und auch der Grund, weshalb viele europäische Headquarter gerade im Raum Zürich angesiedelt sind“, schreibt Regine Sauter, Direktorin der Zürcher Handelskammer (ZHK) und Präsidentin von Aviationsuisse, in einem Beitrag auf der Seite der ZHK. „Nicht zuletzt braucht es Transportkapazitäten für die Schweizer Exportgüter, die zu einem grossen Teil das Land über den Luftweg verlassen“, so die Zürcher FDP-Nationalrätin.

Der Verband der Nutzer des Luftverkehrs wehrt sich gegen eine Verschärfung der Lärmgrenzwerte und der Regelungen zur Nachtruhe, wie sie von der Eidgenössischen Kommission für Lärmbekämpfung vorgeschlagen wird. Damit werde die Anbindung der urbanen Räume an den Luftverkehr aufs Spiel gesetzt. Hier brauche es „definitiv eine Interessenabwägung und nicht eine einseitige Fokussierung auf den Lärm“, so Regine Sauter.

Aviationsuisse ist aus der IG Luftverkehr Schweiz hervorgegangen. Dem Verein gehören Handelskammern, Wirtschaftsverbände, Organisationen und Unternehmen an. stk

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