Sika baut Marktanteile trotz Pandemie aus
Sika hält an seinen strategischen Zielen fest, wie bereits im Vorfeld des Sika Capital Markets Day in Zürich am Mittwoch bestätigt wurde. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, böten „wichtige Trends wie Innovation und Digitalisierung, Renovation und Nachhaltigkeit dem Unternehmen in der Krise Chancen, die Marktanteile weiter auszubauen“. Dank der lokalen Managementstruktur habe sich Sika „weltweit schnell an die veränderten Marktbedingungen anpassen können und dank unserer hohen Umsetzungsgeschwindigkeit und der Nähe zu unseren Kunden konnten wir Geschäftschancen nutzen und weitere Marktanteile hinzugewinnen“.
Nach den Worten von CEO Paul Schuler bleibe das Unternehmen auf langfristigen Erfolg und profitables Wachstum ausgerichtet. Bis 2023 wolle Sika jährlich um 6 bis 8 Prozent in Lokalwährungen wachsen. Ab 2021 strebt Sika die Steigerung seiner EBIT-Marge auf 15 bis 18 Prozent an. Projekte in den Bereichen Operations, Logistik, Beschaffung und Produktformulierungen sollen zu einer jährlichen Verbesserung der Betriebskosten von 0,5 Prozent des Umsatzes beitragen.
Zudem verpflichtet sich das Unternehmen, bis 2023 den CO2-Ausstoss pro verkaufter Tonne um 12 Prozent zu senken. Ausserdem sollen alle Produktinnovationen bei erhöhter Leistungsfähigkeit noch nachhaltiger werden.
Für das zweite Halbjahr geht Sika von besseren Marktbedingungen aus. Bei gesteigerten Umsätzen erwartet der Konzern eine überproportionale EBIT-Steigerung im zweiten Halbjahr. mm