SENS eRecycling sammelt 89‘960 Tonnen Elektroschrott

07. Juni 2023 11:31

Zürich - Im Rahmen des Rücknahmesystems von SENS eRecycling sind 2022 insgesamt 89‘960 Tonnen Elektroschrott gesammelt worden. Der Rückgang von 2 Prozent geht auf die gesunkenen Verkäufe von Geräten zurück. SENS eRecycling nutzt nun auch Künstliche Intelligenz, um die Materialströme zu analysieren.

Das Rücknahmesystem von Elektro- und Elektronikgeräten hat 2022 insgesamt 89‘960 Tonnen Elektroschrott eingesammelt. Davon waren 37‘167 Tonnen grosse Haushaltgeräte, 30‘386 Tonnen kleine Elektrogeräte, 20‘508 Tonnen Kühl- und Klimageräte, 3278 Tonnen Leuchten sowie 936 Tonnen Photovoltaikmodule, schreibt SENS eRecycling in seinem Geschäftsbericht. Die gesammelte Menge sei um 2 Prozent zurückgegangen. Das sei vor allem auf die gesunkenen Verkäufe von Elektrogeräten nach dem Abflauen der Corona-Pandemie zurückzuführen.

SENS eRecycling analysiert neu die Ströme von Elektroschrott mit einer Lösung, die auf Künstlicher Intelligenz basiert. Diese erkenne bereits zuverlässig rund 80 Klassen von Geräten. Die Lösung bringe Transparenz in die Warenströme beim Elektroschrott, heisst es in der Mitteilung.

SENS eRecycling hat die Wiederverwertung mit Branchenlösungen weiterentwickelt. Dazu gehören Vereinbarungen mit GebäudeKlima Schweiz und der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz zur Wiederverwertung von Wärmepumpen sowie eine Ausweitung der Vereinbarung mit Swissolar, die auch Zweitnutzungen von Solarmodulen ermöglicht.

Neu arbeitet SENS eRecycling mit Swiss Vape Trade Association und einigen grossen Importeuren an einer Lösung für E-Zigaretten.

SENS eRecycling hat auch seine Kommunikation verstärkt. Auf circular-plattform.ch können Konsumentinnen und Konsumenten den effizienten Umgang mit Ressourcen lernen.

Das Schweizer Rücknahmesystem beruht auf einer Branchenlösung und wird durch die sogenannte vorgezogene Recyclinggebühr finanziert, die bereits beim Verkauf der Geräte erhoben wird. ce/stk

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