Schweizer Neutralität bei Technologien zieht Kryptofirmen an

01. Juni 2022 15:03

Zürich/London - Die Schweiz entwickelt sich zu einer Hochburg für die Kryptobranche. Nach Ansicht der BCB Group liegt das an der neutralen Haltung der Schweizer Regulierungsbehörden gegenüber neuen Technologien. Damit werden verlässliche und klare Regeln geschaffen.

„Technologieneutralität zieht Kryptofirmen an“, überschreibt BCB Group eine Mitteilung. Nach Ansicht des Anbieters von Kryptozahlungsdiensten entwickelt sich die Schweiz zu einer Hochburg der Kryptobranche. „Das sehr klare Herangehen der Schweizer Aufsicht sorgt für sichere Rahmenbedingungen und die ziehen immer mehr Kryptofirmen an“, wird Natasha Gonseth, Head of Compliance bei der BCB Group, in der Mitteilung zitiert. 

Konkret hat BCB Group beobachtet, dass derzeit Kryptofirmen aus Grossbritanien und anderen Ländern einen Sitz in der Schweiz aufbauen. Den Firmen gehe es dabei nicht um lockere Regeln oder grössere Freiheiten, erläutert Gonseth. Die Unternehmen bräuchten vielmehr klare und verlässliche Regeln darüber, was erlaubt ist und was nicht. 

In der Schweiz werde der Grundsatz gleiches Geschäft, gleiche Regeln angewandt, sagt Gonseth. Auch die Regulierungsbehörde FINMA agiere bei der Anpassung der Finanzmarktgesetze auf kryptobasierte Geschäftsmodelle technologieneutral. Die Compliance-Chefin lobt zudem die von der FINMA sehr offen geführte Kommunikation mit der Kryptobranche. „Unternehmen und Technologie-Experten werden eingebunden, Fragen werden schnell beantwortet“, so Gonseth. „Das führt dazu, dass die FINMA international als Krypto-offen wahrgenommen wird.“ hs

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