Schweiz und USA intensivieren Zusammenarbeit bei Bildung
Im Rahmen eines USA-Besuchs hat Bundespräsident und WBF-Vorsteher Guy Parmelin am 18. November eine Absichtserklärung über die Intensivierung des bilateralen Wissens- und Informationsaustauschs im Bereich Berufsbildung unterzeichnet, informiert das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung. Die mit US-Bildungsminister Miguel Cardona, Arbeitsminister Marty Walsh und Vizehandelsminister Don Graves ausgehandelte Vereinbarung knüpft an 2015 und 2018 unterzeichnete Absichtserklärungen an.
Über ihre langjährige Zusammenarbeit bei der Berufsbildung wollen die beiden Partnerstaaten den Austausch von Informationen, Erfahrungen und bewährten Praktiken fördern. Als Mittel werden in der Mitteilung direkte Kontakte und Partnerschaften zwischen Unternehmen, Projektträgern und anderen Akteuren der Berufsbildung genannt. Auch Delegationsbesuche und Expertentreffen fallen in die Vereinbarung zur Zusammenarbeit.
In den vergangenen Jahren seien im Bereich Berufsbildung bereits „eine Reihe vielversprechender Initiativen“ umgesetzt worden, schreibt das WBF. Als Beispiele werden in der Mitteilung die jährlichen Besuche von US-Delegationen in der Schweiz genannt. Aus ihnen seien Initiativen zur Förderung der Berufsbildung in den USA entstanden, die am Schweizer Berufsbildungsmodell ausgerichtet sind. Zudem weist das WBF auf die Rolle von Schweizer Unternehmen mit Standorten in den USA hin. Von ihnen angebotene Lehrstellen trügen „massgeblich zur Bekanntheit des Schweizer Berufsbildungsmodells bei“. hs