Schweiz überträgt 7,8 Millionen an ivorischen Forschungsfonds
Die Schweiz und Elfenbeinküste haben in Abidjan ein sogenanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet. Die schriftliche, aber nicht bindende Absichtserklärung soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation zwischen den beiden Ländern stärken, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit einher geht der Übertrag von 7,8 Millionen Franken in den ivorischen Forschungsfonds FONSTI und dessen offizielle Bestätigung als nationalem Fonds für Wissenschaft, Technologie und Innovation.
Das Geld befand sich bisher beim 2007 gegründeten Programme d’appui stratégique à la recherche scientifique (PASRES), einem Programm zur strategischen Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung. Mit den Zinsen konnten pro Jahr 20 Forschungsprojekte finanziert werden. Bereits bei der Gründung von PASRES hatten beide Länder beschlossen, dass das Geld definitiv an den FONSTI übertragen werden sollte, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dieser wurde 2018 gegründet; eine ivorisch-schweizerische Expertengruppe kam im vergangenen Jahr zu dem Schluss, dass „die Vorgaben vollumfänglich erfüllt werden“.
Mit der Unterzeichnung des Memorandums „wird die Übertragung des Kapitals und der Projekte des PASRES an den ivorischen Fonds FONSTI offiziell bestätigt und die entsprechende formelle Verpflichtung der Schweiz beendet“, heisst es in der Medienmitteilung. „Die beiden Unterzeichnerparteien setzen aber ihr Engagement fort und bekräftigen ihre Absicht, die gute wissenschaftliche Zusammenarbeit weiterzuführen.“ ko