Schweiz liegt im globalen Elite-Index auf Rang 2
Die Schweiz liegt im aktuellen und soeben veröffentlichten Elite Quality Index wie schon 2021 weltweit auf Rang 2. Auch Singapur konnte seine Spitzenstellung behaupten und führt diese Rangliste erneut an.
Die von der Universität St.Gallen (HSG) in Zusammenarbeit mit internationalen akademischen Partnern und der in St.Gallen ansässigen Stiftung für Wertschöpfung zum dritten Mal durchgeführte Studie analysiert 151 Staaten anhand von 120 Indikatoren. Der Index bewertet, ob und in welchem Umfang nationale Eliten wirtschaftliche Werte schaffen oder Wert zugunsten ihrer Unternehmen aus der Gesellschaft abschöpfen.
Einer Medienmitteilung der HSG zufolge konzentriert sich der Index dabei vor allem auf die Geschäftsmodelle, die in den jeweiligen Volkswirtschaften die höchsten Einkommen erwirtschaften. Hinter Singapur und der Schweiz ist Australien von Platz 9 im Vorjahr auf Platz 3 geklettert. Israel auf Platz 4 hat drei Plätze gutgemacht. Dahinter folgen die Niederlande, Schweden, Kanada, Grossbritannien, Norwegen, Finnland. Deutschland hat sich von Platz 15 auf Platz 11 verbessert.
China (Platz 27), Vietnam (Platz 38) und Ruanda (Platz 44) sind die führenden Länder in ihren jeweiligen Einkommensklassen. Die grössten Volkswirtschaften Lateinamerikas wie Mexiko (Rang 65) und Brasilien (Rang 81) müssten laut Studie dringend die Qualität ihrer Eliten verbessern, wenn sie ihre Entwicklung vorantreiben wollten.
Grossbritannien (Platz 8) ist um fünf, die USA (Platz 15) sind um zehn Ränge zurückgefallen. Dabei sehen die Autoren das Problem darin, dass die Eliten beider Länder nicht genügend politischen Wert schaffen. mm