Schokobranche setzt auf Nachhaltigkeit
Der Abbau von Handelshemmnissen und der Marktzugang stehen auch 2023 ganz oben auf der Tagesordnung von Chocosuisse, erläutern Beat Vonlanthen und Urs Furrer im Interview auf dem Portal des Verbands der Schweizerischen Schokoladenfabrikanten. Hier machen sich der Präsident und der Direktor von Chocosuisse für den Verzicht auf nationale Alleingänge stark. Dabei arbeitet der Verband der Schweizerischen Schokoladenfabrikanten mit dem europäischen Dachverband CAOBISCO zusammen, „um zu verhindern, dass wir in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Verpackungen arbeiten müssen“, erläutert Furrer.
Darüber hinaus gewinnen Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung auch in der Schweizer Schokobranche an Bedeutung. Hier gelte es, „die Aktivitäten der Branche“ aufzuzeigen und gleichzeitig „übertriebene Forderungen“ abzuwehren, meint Furrer. Vonlanthen streicht im Interview das Engagement von Chocosuisse in einem Projekt der Internationalen Arbeiterorganisation zur Prävention von Kinderarbeit bei der Haselnussernte in der Türkei heraus. Beim Einsatz für Nachhaltigkeit spricht sich Chocosuisse für Rahmenbedingungen aus, die unternehmerisches Engagement fördern. Auch im Hinblick auf die gewachsene Sensibilität für gesunde Ernährung reagiere der Markt bereits mit Produktinnovationen. hs