Parmelin gleist Weiterentwicklung des Handelsabkommens mit Grossbritannien auf
In seiner Eigenschaft als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) hat Bundesrat Guy Parmelin am 15. Mai die britische Ministerin für Internationalen Handel, Kemi Badenoch, in Bern empfangen. Im Mittelpunkt des Treffens hätten die Weiterentwicklung des Handelsabkommens der beiden Länder sowie weitere Möglichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit gestanden, informiert das WBF in einer Mitteilung. Grossbritannien bildet einen der zehn wichtigsten Partner der Schweiz im Güterhandel.
Aktuell sind die Handelsbeziehungen der Schweiz mit Grossbritannien in einem Abkommen von 2019 geregelt. In diesem Abkommen hätten sich die beiden Partnerstaaten Rechte und Pflichten von vor dem Brexit so weit wie möglich gesichert, erläutert das WBF. Nun soll das Vertragsverhältnis an aktuelle Bedürfnisse angepasst und auf ein möglichst umfassendes Handelsabkommen erweitert werden.
Eine erste Verhandlungsrunde ist für die Woche vom 22. Mai in London angesetzt. Die Schweiz ist daran interessiert, Bestimmungen über den Handel mit Dienstleistungen, Investitionen, digitalen Handel, Rechte an geistigem Eigentum, kleine und mittlere Unternehmen sowie Handel und nachhaltige Entwicklung in das neue Abkommen zu integrieren. Darüber hinaus soll der Schweizer Wirtschaft in wichtigen Bereichen der diskriminierungsfreie Zugang zum Markt gesichert werden. Zudem strebt das Land die Stärkung der Rechtssicherheit im Wirtschaftsverkehr an. ce/hs