Mühleberg-Anwohner reichen Beschwerde ein
Laut Medienberichten haben zwei Anwohner des Atomkraftwerks Mühleberg eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Diese richtet sich gegen die Verfügung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI). Die Verfügung des ENSI wurde Anfang Juni veröffentlicht und besagt, dass das Kraftwerk über die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen für ein Hochwasser verfüge, das sich alle 10.000 Jahre ereignen könne. Dies bezweifeln die zwei Anwohner des Atomkraftwerks.
Der Rechtsstreit hat bereits vor der Verfügung begonnen. Wie aus den Medienberichten hervorgeht, haben die beiden Anwohner mit Unterstützung der Umweltschutzorganisation Greenpeace rechtliche Schritte gegen das ENSI eingeleitet. Das Bundesgericht und das Bundesverwaltungsgericht kamen zum Schluss, dass Bewohner der Umgebung von Atomkraftwerken Entscheide des ENSI unter gewissen Bedingungen anfechten können. ssp