Bild: Mobility

Mobilität wichtiger als eigenes Auto

06. Mai 2016 15:25

Zürich - Neue Kommunikationstechnologien schaffen Möglichkeiten, die Ressourcen der Mobilität besser zu nutzen. Sie könnten gar zu einem Rückgang des Verkehrsaufkommens führen. Gleichzeitig werfen sie aber auch Fragen auf, zeigt ein Medienbericht.

Neue Kommunikationsmöglichkeiten bieten Potenzial zur besseren Ausnutzung von Verkehrsmitteln, zeigt ein Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung“. Ein Beispiel dafür biete der kalifornische Fahrdienst Uber, der weltweit Angebot und Nachfrage von individuellen Fahrten zusammenführt. Dabei stelle sich die Frage, ob Uber den herkömmlichen Taxis Konkurrenz machen darf oder ob sich die Firma lokalen Reglementen  unterziehen muss. Ähnliche Fragen stellen sich bei Schweizer Car-Sharing-Anbietern wie Mobility oder der deutschen Mitfahrzentrale, welche die Grenzen des individuellen und öffentlichen Verkehrs verschwimmen lassen.

Öffentliche Verkehrsunternehmen beginnen sich bewusst zu werden, dass sich eine Machtverschiebung abzeichnet. So kooperiert die SBB bereits mit Mobility und will laut dem Artikel eine Schweizer Plattform für Mobilitätslösungen werden.

Laut einer im Artikel erwähnten Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Universität St.Gallen ist derzeit ein Trend zur Trennung der Funktionen von Benützern und Fahrzeughaltern zu beobachten. Aufgrund dessen gehen die Forscher davon aus, dass die Verkehrsmengen auf den Strassen nach einem Höhepunkt im Jahr 2030 wieder leicht zurückgehen werden. Diese Entwicklung sei vor allem Innovationen in Telekommunikation und Informatik zu verdanken. Die Forscher lehnen dennoch Spekulationen ab, die vor dem Ende des öffentlichen Verkehrs warnen. Diese würden aufgrund der baulichen Verdichtung alleine schon wegen des geringeren Raumbedarfs nötig sein. ssp

Mehr zu Mobilität

Aktuelles im Firmenwiki