Leitfaden gibt Hilfestellung bei Regulierung autonomer Systeme
Kanton Zürich, Innovation Zürich und Metropolitan Konferenz Zürich haben einen Leitfaden für Regulierungsfragen bei autonomen Systemen herausgegeben. Der Leitfaden richtet sich ausschliesslich an Hersteller in der Schweiz, informiert die im kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit angesiedelte Standortförderung in einer Mitteilung. Ihnen gibt der Leitfaden eine Übersicht über die wichtigsten Fragen für regulatorische Aspekte. Ihre Beantwortung soll „als Einstiegspunkt für eine detaillierte und herstellerspezifische Vertiefung dienen“, heisst es in der Mitteilung.
Der Leitfaden ist speziell für Hersteller autonomer oder teilautonomer Systeme mit Bodenkontakt konzipiert, die potenziell auch im öffentlichen Raum eingesetzt werden. In der Einleitung des Leitfadens werden Zielgruppe, regulatorische Schwerpunktthemen und die Priorisierung der Handlungsfelder ausführlich definiert. In weiteren Kapiteln geht es um Fragen zur Inverkehrbringung und Zertifizierung, Zulassung, Datenschutz sowie Haftung. Auch der Diskussion von Regelungen auf EU-Ebene und deren mögliche Auswirkung auf die Schweiz ist ein Kapitel gewidmet.
Der Leitfaden wurde im Rahmen der Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Aktuell werden in der Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz fünf Projekte aus einer eingereichten Auswahl von 21 KI-Vorhaben umgesetzt. Zwischen März und Mai nächsten Jahres sollen neue Projektvorschläge gesammelt werden. ce/hs