Kooperation zwischen Spitälern spart Kosten

20. Juli 2016 12:22

Zürich - Das Stadtspital Triemli und das Universitätsspital Zürich kooperieren in der Radio-Onkologie. Die wirtschaftlichen Vorteile der Zusammenarbeit zeigen sich nun beim anstehenden Austausch von Linearbeschleunigern.

Linearbeschleuniger werden in der Strahlentherapie eingesetzt, mit ihnen kann Röntgenstrahlung erzeugt werden. Das Stadtspital Triemli (STZ) verfügt über zwei Linearbeschleuniger, die acht und neun Jahre alt sind. Ohne die Kooperation mit dem Universitätsspital Zürich (USZ) hätte das STZ für den nun anstehenden Austausch einen Rochadebunker errichten müssen, wie es in einer Medienmitteilung der Stadt Zürich heisst.

Da das STZ aber nun während der zwei Austauschphasen, die jeweils sechs Monate dauern werden, die Infrastruktur des USZ nutzen kann, ist der Bau des Rochadebunkers nicht mehr notwendig. Während dieser Phasen wird am STZ jeweils nur ein Linearbeschleuniger zur Verfügung stehen. Für die neuen Linearbeschleuniger müssen 13,6 Millionen Franken investiert werden, die Ausgaben wurden vom Stadtrat nun bewilligt.

Die Kooperation greift auch, wenn die Linearbeschleuniger des USZ in baldiger Zukunft ausgetauscht werden. Das Universitätsspital wird dann die Infrastruktur des Stadtspitals nutzen. So können Kosten von insgesamt 6 Millionen Franken eingespart werden. jh

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