Julius Bär verbucht Rekordgewinn

20. Juli 2020 11:45

Zürich - Die Julius Bär Gruppe hat ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2020 im Jahresvergleich um 43 Prozent steigern können. Die ausgewiesenen 491 Millionen Franken stellen gleichzeitig den höchsten realisierten Gewinn in der Geschichte der Bankengruppe dar.

„Die hervorragenden Ergebnisse in der ersten Hälfte des Jahres 2020 stellen die Stärke und Resilienz unseres reinen Wealth-Management-Geschäftsmodells unter Beweis“, wird Philipp Rickenbacher, CEO von Julius Bär, in einer Mitteilung der Zürcher Bankengruppe zum Geschäftsverlauf  im ersten Semester 2020 zitiert. Die Bankengruppe ist auf die Betreuung von hoch und ultrahoch vermögenden Privatpersonen spezialisiert. Die von Julius Bär verwalteten Vermögen summierten sich zum Stichtag zum Semesterende auf 402 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahresstichtag entspricht dies allerdings einem Rückgang um 6 Prozent.

Als Betriebsertrag weist die Bankengruppe im Berichtshalbjahr 1,85 Milliarden Franken aus. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem Wachstum um 9 Prozent. Dabei legte der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 8 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken zu. Mit Finanzinstrumenten wurden 515 Millionen Franken erwirtschaftet, das sind 71 Prozent mehr als im ersten Semester 2019. Der Erfolg im Zinsgeschäft fiel mit 333 Millionen Franken um 19 Prozent hinter den Vorjahreswert zurück.

Den Erträgen standen im Jahresvergleich um 5 Millionen auf 1,23 Milliarden Franken gestiegene Aufwände gegenüber. Damit konnte die Bankengruppe ihr Kosten-Ertrag-Verhältnis von 71 Prozent im Vorjahressemester auf 66,6 Prozent im Berichtshalbjahr verbessern. Der Konzerngewinn legte um 43 Prozent auf den Rekordwert von 491 Millionen Franken zu. hs

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