Italiens 4.0-Industrie bietet Chancen für Schweizer Firmen

07. Februar 2023 12:31

Zürich - Italien setzt auch 2023 seine steuerlichen Anreize für Investitionen in der Industrie 4.0 fort. Das bietet laut einem Bericht von Switzerland Global Enterprise Chancen für darauf spezialisierte Schweizer Firmen.

Italien führt seinen 2016 begonnenen Masterplan zur Förderung innovativer Investitionen und zur Stärkung der Kompetenzen im Zusammenhang mit der vierten industriellen Revolution durch steuerliche Anreize auch 2023 fort. Daraus ergeben sich laut einer Mitteilung von Switzerland Global Enterprise (S-GE) Chancen für Schweizer Firmen. So böten sich den Swisstech-Exporteuren dort interessante Geschäftsmöglichkeiten, wo in Italien Technologie aus der Schweiz eingesetzt werde oder innovativste Lösungen gefragt seien.

Italienische Unternehmen, die in Industrie 4.0-Technologie investieren, können erhebliche Zuschüsse erhalten. Die Regierung möchte den starken KMU-Sektor des Landes weiter digitalisieren und beschleunigt die Investitionen in intelligente Fabriken oder Industrie 4.0-Lösungen. Tatsächlich habe die Mehrheit der KMU über alle Branchen hinweg solche Investitionen bisher entweder aufgeschoben oder mit erheblicher Verzögerung mit der Umstellung auf smartere Produktionsprozesse begonnen, heisst es in der Mitteilung von S-GE. Nachdem die Fortführung des Förderplans für 2023 genehmigt worden ist, werden mehr Investitionen erwartet.

In dem von S-GE veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Italien verlängert seine Anreizprogramme für Investitionen in Industrie 4.0“ werden die Grundzüge der Förderung durch Zuschüsse oder Steuergutschriften aufgeführt. Demnach kann die Steuergutschrift für Investitionen, die zwischen dem 16. November 2020 und dem 31. Dezember 2025 getätigt werden, in Anspruch genommen werden. Dabei sind die Prozentsätze je nach Jahr der Investition und abhängig von anderen Faktoren unterschiedlich hoch. Dieser zwölfseitige Bericht für S-GE wurde von Marco Baldessarelli erstellt, dessen Anwaltskanzlei ihren Sitz in Meran hat. gba 

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