Innosuisse gründet Swiss Food Ecosystems

13. März 2023 09:50

Freiburg/Wabern BE - Innosuisse lanciert einen neuen Innovation Booster namens Swiss Food Ecosystems. Er soll der Verschwendung von Ressourcen in der Landwirtschaft und Produktion von Lebensmitten auf den Grund gehen und vermeiden helfen. Aus Workshops sollen Projekte hervorgehen, die finanziell unterstützt werden.

Innosuisse fördert seinen 18. Innovation Booster: Swiss Food Ecosystems. Als Leading House agiert Suisse Agro Food. Dazu haben sich der Innovationscluster Food & Nutrition und das Ökosystem Swiss Food Research zusammengeschlossen. In diesem Rahmen bündeln sie laut einer Ankündigung ihre Netzwerke und Innovationsinstrumente, um den Innovation Booster Swiss Food Ecosystems zu fördern und zu führen.

Swiss Food Ecosystems will laut einer Mitteilung „die gesamte Problemlandschaft der heutigen Ressourcenverschwendung“ gründlich erkunden und ein systematisches Gesamtbild erstellen. In einem „offenen und kollaborativen Rahmen“ sollen die Akteure die Situation beschreiben, Lösungen entwickeln und Ideen testen. Zu diesem Zweck veranstaltet Suisse Agro Food ab dem 14. März bis Anfang September verschiedene Workshops in Wabern BE, bei denen Firmen, Unternehmerinnen und Unternehmer, Forschende und andere Interessierte Ideen entwickeln.

„Gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus einem breiten Spektrum an Disziplinen analysieren wir, was uns heute daran hindert, Ressourcen in der Nahrungsmittelproduktion ganzheitlich zu nutzen“, wird Projektleiter Joël Reinhard zitiert. „Wir schaffen eine systemische Perspektive, die radikale Lösungen ermöglicht, sei es durch die Beeinflussung des Verbraucherverhaltens, die Einführung neuer Bildungsmethoden und Entscheidungshilfen, Innovationen bei Technologien und Verpackungen, die Reduzierung von Lebensmittelabfällen oder sogar die Umgestaltung des Systems.“

Innovative Ideen, die Lösungen eines Problems anbieten, werden in der ersten Reifephase mit einer Prämie in Höhe von 5000 Franken gefördert. Bei einer positiven Evaluierung der eingebrachten Vorschläge können Projekte unter wissenschaftlicher Begleitung mit einer Förderung bis zu 40‘000 Franken realisiert werden. Um die ausgeschriebenen Fördermittel beantragen und erhalten zu können, ist die Teilnahme an den Workshops verpflichtend. eb

 

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