Industriegeschäft lässt Schaffner wachsen
Einer Mitteilung der Schaffner Gruppe zufolge hat der international aktive Solothurner Komponentenhersteller im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 158,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Unter Ausklammerung des Beitrags des im letzten Jahr abgestossenen Geschäftsbereichs Power Magnetics entspricht dies einem Wachstum um 7,4 Prozent. Die Gruppe habe damit ein über dem mittelfristig definierten Ziel von 5 Prozent liegendes Wachstum generiert, schreibt Schaffner.
Als Wachstumstreiber führt das Unternehmen „das sehr gut laufende Industriegeschäft“ an. Im Geschäftsbereich Automotive drückten Engpässe bei Halbleiterchips und anderen Komponenten dagegen den Umsatz unter den Vorjahreswert. Schaffner habe in diesem Geschäftsbereich aber neue Aufträge für EMV-Filterlösungen für Elektrofahrzeuge gewonnen, heisst es in der Mitteilung.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT fiel mit 15,4 Millionen Franken um 15,5 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Die Gruppe führt dies auf stark gestiegene Kosten für Logistik und Rohmaterial zurück. Im zweiten Halbjahr führten eine Weitergabe der Rohmaterialpreise und ein Verbesserung der Logistikkosten zu einer höheren Profitabilität. Für das Gesamtjahr lag diese mit einer EBIT-Marge von 9,7 Prozent nur knapp unter dem mittelfristigen Zielband von 10 bis 12 Prozent, erläutert Schaffner. Als Unternehmensgewinn weist Schaffner im Berichtsjahr 12,6 Millionen Franken aus.
In derselben Mitteilung kommuniziert die Gruppe zudem einen Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. An Stelle des aus persönlichen Gründen nicht zur Wiederwahl antretenden Urs Kaufmann schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Markus Heusser zur Wahl vor. hs