Gestiegene Kosten schmälern Profitabilität von Forbo
Einer Mitteilung von Forbo zufolge hat der international aktive Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik aus Baar im ersten Halbjahr 2022 Umsätze in Gesamthöhe von 667,3 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 7,1 Prozent. Das Unternehmen führt den Zuwachs vorwiegend auf die Erhöhung der Verkaufspreise zurück. Die Nachfrage vieler Kundensegmente habe sich mittlerweile „auf einem Vor-Pandemie-Niveau“ eingependelt, schreibt Forbo.
Bei Betriebs- und Reingewinn musste das Unternehmen Rückgänge hinnehmen. „Negative Währungseffekte, markante Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, Transport und Energie sowie erhöhte Personal- und andere Kosten haben die operative Profitabilität deutlich geschmälert“, heisst es in der Mitteilung. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT fiel mit 78,6 Millionen Franken um 4,3 Prozent geringer als im Vorjahr aus, die entsprechende Marge ging um 1,4 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent zurück. Der Konzerngewinn lag mit 60,3 Millionen Franken um 5,0 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Aufgrund volatiler Märkte und „einer schwierigen geo- und finanzpolitischen Situation“ nimmt Forbo keine Einschätzung hinsichtlich Umsatz und Ertrag für das Gesamtjahr vor. Das Unternehmen sieht sich jedoch gut für die anstehenden Herausforderungen gewappnet. hs