Flughafenregion Zürich erwartet starkes Jahr

02. April 2019 13:15

Glattbrugg ZH - Fast acht von zehn Unternehmen in der Flughafenregion Zürich rechnen mit einem positiven Geschäftsverlauf in den nächsten Monaten. Rund vier von zehn planen dabei den Aufbau neuer Stellen. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Flughafenregion Zürich hervor.

„Die Region rund um den Flughafen Zürich ist die Wirtschafts- und Wachstumsregion Nummer eins in der Schweiz“, schreibt das Wirtschaftsnetzwerk Flughafenregion Zürich in einer Mitteilung. Die Unternehmen der Region beschäftigen derzeit rund 130.000 Mitarbeiter. Der aktuellen Konjunkturumfrage der Flughafenregion Zürich zufolge wollen 38 Prozent von ihnen ihren Mitarbeiterbestand im laufenden Jahr weiter ausbauen. Für die Konjunkturumfrage hat das Wirtschaftsnetzwerk die Antworten von insgesamt 398 Unternehmen der Region ausgewertet.

Dabei hätten 82 Prozent der Befragten den Verlauf des vergangenen Jahres als positiv beurteilt, wird in der Mitteilung erläutert. Erstmals hätten „alle Branchen ein positives Fazit“ ziehen können, heisst es dort weiter. Die von mehr als sieben von zehn Unternehmen beobachtete Verbesserung der Auftragslage war dabei vor allem auf eine gestiegene Inlandsnachfrage zurückzuführen. Die eigene Ertragslage wurde von den Unternehmen hingegen trotz gestiegener Umsätze nur marginal besser als 2017 eingestuft.

Für das laufende Jahr sind 76 Prozent der befragten Unternehmen optimistisch gestimmt. Eine Verschlechterung der Situation werde lediglich in Teilen des Handels befürchtet, schreiben die Analysten in der Mitteilung. Fast vier von zehn Unternehmen der Region planen, den eigenen Mitarbeiterbestand innerhalb der nächsten Monate weiter auszubauen. Die Hälfte davon wolle dabei mehr als fünf neue Stellen schaffen.

Als grösste Herausforderungen wurden in der Umfrage Preis- und Kostendruck, Digitalisierung und Fachkräftemangel genannt. Letzterem wollen 71 Prozent der befragten Unternehmen verstärkt auch mit der Ausbildung von Lehrlingen begegnen. Dabei streichen die Analysten in der Mitteilung vor allem die gestiegene Bereitschaft kleiner Unternehmen hervor, in Zukunft selbst Lehrlinge auszubilden. hs

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