ETH-Bereich ist strategisch auf Kurs
Der Bundesrat bestätigt in seinem aktuellen Bericht für das Jahr 2022, dass der ETH-Bereich seine strategischen Ziele für die Periode von 2021 bis 2024 erfolgreich verfolgt. Der ETH-Bereich umfasst den ETH-Rat, die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) sowie die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und Eidgenössische Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag).
Laut einer Medienmitteilung zu diesem Bericht konnte der ETH-Bereich im Berichtszeitraum besonders in seinen Kerngebieten Lehre, Forschung sowie Wissens- und Technologietransfer überzeugen. Die beiden ETH bestätigten ihre Spitzenplätze in internationalen Ranglisten.
Ende 2022 studierten mit gut 37'100 Personen 2,8 Prozent mehr an ETH und EPFL als im Vorjahr. In den Themenbereichen von Informatik und Kommunikationstechnologie war das Wachstum erneut am grössten. Im vergangenen Jahr erreichten drei weitere Ausgründungen aus dem ETH-Bereich mit einer Bewertung von über 1 Milliarde Dollar den Status eines Einhorns.
Der Frauenanteil bei den Studierenden und Doktorierenden blieb mit 32,4 Prozent praktisch unverändert. In der Professorenschaft nahm er um 2,1 Prozentpunkte zu. In den Führungspositionen liegt er bei 23,9 Prozent. „Der ETH-Bereich wird seine Anstrengungen fortsetzen müssen, mehr Frauen für MINT-Studien als auch für Funktionen in Lehre und Forschung und in Führungspositionen zu gewinnen“, heisst es in einer Medienmitteilung zu diesem Bericht. Auch bezüglich des Risikomanagements, insbesondere bei Bauvorhaben, sieht der Bundesrat Optimierungsbedarf. mm