Erneuerung der Kanalisation beginnt im Mai

18. April 2019 13:08

Weiningen ZH/Geroldswil ZH - Im Rahmen des Projektes „Entwässerung Fahrweid“ wird die Kanalisation in der Fahrweid erneuert, um die Anforderungen für den Hochwasserschutz zu erfüllen. Im Mai beginnen die Arbeiten im Micro-Tunnelingverfahren.

Die Arbeiten an der Kanalisation sollen rund 18 Monate dauern, schreiben die Gemeinden Weiningen und Geroldswil in einer Medienmitteilung. Gemeinsam mit der Limeco stellen sie die Bauherrschaft für das Projekt „Entwässerung Fahrweid“ dar. Sie haben sich entschieden, die Arbeiten im Micro-Tunnelingverfahren durchzuführen.

Bei diesem Verfahren werden in Abständen von 150 bis 380 Metern Zugänge gegraben, „wo spezielle Tunnelmaschinen in den Untergrund abgesenkt werden und sich von dort durch den Untergrund fräsen“, wie Michael Deplazes in der Mitteilung zitiert wird, Gemeinderatspräsident Geroldswil. „Im Juni können dann die Hauptarbeiten für die neuen Abwasserkanäle im Micro-Tunnelingverfahren beginnen“, sagt Mario Okle, Gemeindepräsident Weiningen. Durch dieses Verfahren soll gewährleistet werden, dass es in beiden Gemeinden weniger Eingriffe in den Verkehrs- und Siedlungsraum sowie die Natur geben wird.

Die Tunnelmaschinen ähneln denen, die beim Bau des Gotthardtunnels eingesetzt wurden, sind jedoch wesentlich kleiner. Dennoch gibt es Bereiche, „wo die kleinen Rohrdurchmesser der Kanalisation in geringerer Tiefe den grabenlosen Rohrvortrieb unwirtschaftlich machen“, wie es in der Mitteilung heisst. In diesen Bereichen werden die Arbeiten im traditionellen Tiefbau mit offener Baugrube durchgeführt. jh

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