Drehscheiben sollen Verkehr vernetzen
Aufgrund sich verändernder Mobilität wollen Bund, Kantone, Städte und Gemeinden ihre Siedlungs- und Verkehrsentwicklung gezielter aufeinander abstimmen, erläutert das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) in einer Mitteilung. Dies haben Vertreter der Staatsebenen am 9. September mit der Unterzeichnung der „Erklärung von Emmenbrücke“ bekräftigt. Einer der Schwerpunkte der Zusammenarbeit ist dabei der Planung von Verkehrsdrehscheiben gewidmet.
„Verkehrsdrehscheiben liefern einen wertvollen Beitrag zur Erreichbarkeit von Agglomerationen und Städten“, schreibt das ARE. Sie verbinden lokale mit regionalen Verkehrsnetzen und regeln die Anbindung von Nationalstrassen an den öffentlichen Verkehr. Gute Verkehrsdrehscheiben können zudem die Entwicklung neuer Arbeits- und Wohnstandorte unterstützen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit will der Bund „die fachlichen Grundlagen“ für Verkehrsdrehscheiben schaffen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Konkret werden dort der Sachplan Verkehr sowie der geplante Aufbau einer Mobilitätsdateninfrastruktur angesprochen. Kantonen, Städten und Gemeinden obliegt die Ausarbeitung räumlich abgestimmter Konzepte sowie die Umsetzung von Projekten. hs