Dietrich Pestalozzi plädiert für Konzernverantwortung
Dietrich Pestalozzi wirbt für die Konzernverantwortungsinitiative. „Als Vertreter eines in der Schweiz tätigen Familienunternehmens mit 300 Mitarbeitenden bin ich überzeugt davon, dass die Schweiz als Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben muss. Dazu gehört, dass ethische Mindeststandards eingehalten und keine unnötigen Gräben zwischen der Bevölkerung und der Wirtschaft aufgerissen werden“, schreibt der Präsident des Verwaltungsrates des Dietiker Stahlhändlers Pestalozzi und Co AG in einem Meinungsbeitrag in der „Neuen Zürcher Zeitung“. Die Regulierung, die von der Initiative vorgeschlagen werde, sei unternehmerfreundlich und komme ohne zusätzliche staatliche Regulierung aus.
Pestalozzi erinnert an die Abzockerinitiative und die Masseneinwanderungsinitiative, deren Annahme das wachsende Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Wirtschaft aufgezeigt habe. Er zitiert Klaus Schwab, den Gründer des Weltwirtschaftsforums, mit den Worten, es brauche eine Rückkehr zur Moral in der Wirtschaft. Rücksichtlos agierende Konzernvertreter schadeten nicht nur den Betroffenen, sondern auch dem Renommee der Schweizer Wirtschaft. stk