Arbeitslosigkeit legt zum Jahresauftakt zu
Den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) zufolge hat die Arbeitslosigkeit zu Jahresbeginn zugelegt. Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren waren Ende Januar mit 100'776 Arbeitslosen 3835 Personen mehr eingeschrieben als Ende Dezember 2022, informiert das SECO in einer entsprechenden Mitteilung. Die Arbeitslosenquote stieg im selben Zeitraum von 2,1 auf 2,2 Prozent an. Im Vergleich zum Januar 2022 fiel die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat hingegen um 21'492 Personen oder 17,6 Prozent geringer aus.
Die Jugendarbeitslosigkeit wies im Monatsvergleich einen Anstieg um 3,0 Prozent auf 9039 Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren auf. Im Vergleich zum Januar 2022 fiel die Jugendarbeitslosigkeit um 1361 Personen oder 13,1 Prozent geringer aus.
Die Zahl der Stellensuchenden lag im Januar 2023 mit 169’516 Personen um 1612 Personen über dem Vormonatswert. Im Vergleich zum Januar 2022 wurden 37'351 Stellensuchende weniger gezählt. Den Stellensuchenden standen im Berichtsmonat 51'810 bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren gemeldete offene Stellen gegenüber.
Nach den gleichzeitig veröffentlichten Zahlen zur Kurzarbeit im November letzten Jahres hatten im Berichtsmonat 167 Betriebe Kurzarbeit gemeldet. Davon betroffen waren 1536 Beschäftigte. Im Oktober 2022 waren es 8 Betriebe und 358 Mitarbeitende mehr gewesen. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen im Monatsvergleich um 13,8 Prozent auf 83'081 Stunden ab. Im November 2021 hatte die Kurzarbeit in 7384 Betrieben mit 44'753 betroffenen Mitarbeitenden zum Ausfall von 2’290’283 Arbeitsstunden geführt. hs