Anteil von Frauen in Führungspositionen steigt leicht
Frauen sind etwas mehr in Führungspositionen in Unternehmen vertreten als noch vor zehn Jahren. So ist der Anteil von Managerinnen zwischen 2012 und 2022 um 4 Prozent auf durchschnittlich 27,8 Prozent gestiegen. Im Verwaltungsrat, dem Führungsgremium einer Aktiengesellschaft, sassen im vergangenen Jahr 23,9 Prozent Frauen. 2012 waren es noch 20,5 Prozent gewesen, wie einer Medienmitteilung zufolge eine Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF mit Sitz in Zürich zeigt.
Demnach arbeiten die meisten weiblichen Führungspersonen im Kanton Aargau. Hier beträgt der Frauenanteil 30,5 Prozent im Management, gefolgt vom Kanton Appenzell Ausserrhoden mit 29,7 Prozent und Thurgau mit 29,6 Prozent. „Der wirtschaftsstarke Kanton Zürich hat eine Frauenquote von 29,1 Prozent.“ Die niedrigsten Werte zwischen 23,8 und 25,2 Prozent weisen hingegen die Kantone Neuenburg, Zug, Wallis, Freiburg und der Tessin auf.
Am häufigsten sitzen im Kanton Basel-Stadt Frauen in einem Verwaltungsrat. Hier liegt der Frauenanteil bei 25,5 Prozent. Im Kanton Zug gibt es mit 18,9 Prozent die wenigsten Verwaltungsrätinnen.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen variiert je nach Branche stark. So sind sie mit 53,2 Prozent am stärksten im Veterinärwesen vertreten. Auch im Sozialwesen und bei Unternehmen zur Erbringung persönlicher Dienstleistungen wie Frisör- und Kosmetiksalons besetzen sie über die Hälfte der Führungspositionen. Im Tiefbau, in der Energieversorgung und im Maschinenbau hingegen sind sie deutlich seltener in Führung. Hier liegt ihr Anteil bei 13,8 bis 14,6 Prozent. ko