ABB elektrifiziert Busbetrieb in Basel
ABB wird in Basel die Umstellung auf einen batterielektrisch betriebenen Busbetrieb ermöglichen. Der Energie- und Automatisierungskonzern hat einen entsprechenden Grossauftrag von den Industriellen Werken Basel (IWB) erhalten. Damit setzen die Basler Verkehrsbetriebe die gesetzliche Vorgabe um, wonach bis 2027 der gesamte öffentliche Verkehr im Kanton Basel-Stadt zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden muss. Dafür schaffen die Verkehrsbetriebe 126 neue E-Busse an.
In einer Medienmitteilung bezeichnet ABB dies als eines der grössten Infrastrukturprojekte der Schweiz. ABB werde dafür eine Komplettlösung bereitstellen. Sie umfasse sowohl die Ladestationen als auch die gesamte Netzanschluss-Hardware inklusive der Software für das Lademanagement und den Service. Zusätzlich zur Depotladung über Nacht seien laut einer Medienmitteilung der IWB an den fünf Endhaltestellen sogenannte Gelegenheitsladestationen vorgesehen. Damit könne die Reichweite der E-Busse gesteigert werden. Insgesamt werde die Elektrifizierung der Busflotte 360 Millionen Franken kosten.
„Ein solches Grossprojekt ist auch für uns als Experten im Bereich E-Mobilität bei IWB nicht alltäglich“, so Patrick Wellnitz, Senior Advisor Mobilität bei IWB. „Darum freuen wir uns, dies zusammen mit ABB anzugehen.“
ABB ist nach den Worten von Daniel Müller, Leiter des lokalen Geschäftsbereichs Elektrifizierung bei ABB Schweiz, überzeugt, dass dieses Projekt im Dreiländereck und darüber hinaus „Vorbildcharakter haben und die Möglichkeiten und Vorteile der Elektromobilität – sauber, leise, effizient – von Neuem demonstrieren wird“. mm