NIKIN lanciert Aktion gegen Fast Fashion
29 November 2024 09:21
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Die in Lenzburg ansässige Textilfirma NIKIN hat gegenüber dem verbreiteten Black Friday ein Gegenmodell lanciert. Wie es in einer Mitteilung heisst, wird das Label zirkuläre Kleidungsstücke in den kommenden fünf Jahren zurückkaufen und Kundinnen und Kunden je nach Tragezeit einen Rabatt bis zu 25 Prozent des Kaufpreises einräumen. NIKIN will mit der Initiative die Menge der weggeworfenen Kleidung reduzieren. Nach Auffassung des Unternehmens nimmt deren Zahl zu, weil die Qualität der Textilien sich kontinuierlich verschlechtert. Ursache dafür sind Fast-Fashion-Produkte, wie sie von der chinesischen Online-Plattform Shein angeboten werden, heisst es in der Mitteilung. Nach Schätzungen von Textilwirtschaft haben dabei die Gesamtumsätze von Shein 2023 bei 45 Milliarden Dollar gelegen und sollen 2024 auf 63 Milliarden Dollar steigen, so die Mitteilung von NIKIN.
NIKIN möchte hingegen den Lebenszyklus seiner Produkte verlängern. „Wir glauben an ein Geschäftsmodell, das nicht von kurzfristigem Gewinn, sondern von langfristiger Verantwortung geprägt ist. Das Circular Cashback-Programm ist unser Beitrag, um in der Modeindustrie ein Zeichen zu setzen“, wird Nicholas Hänny, Mitgründer und CEO von NIKIN, in der Mitteilung zitiert.
Das 2016 von Hänny und Robin Gnehm gegründete Unternehmen NIKIN ist für seine Baumpflanzaktion bekannt. Für jedes verkaufte Produkt pflanzt NIKIN in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation One Tree Planted einen Baum. Bisher sind nach eigenen Angaben weltweit über 2,4 Millionen Bäume gepflanzt worden ce/ww