Universität Hohenheim forscht zu Agri-Photovoltaik

05 September 2024 09:45

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Stuttgart - Die Universität Hohenheim baut ihre Forschung zur Agri-Photovoltaik weiter aus. Mit einer Pilotanlage auf der Versuchsstation Ihringer Hof sollen Auswirkungen der Technologie auf den Ackerbau untersucht werden.

Forschende der Universität Hohenheim in Stuttgart werden die Auswirkungen der Agri-Photovoltaik (Agri-PV) auf den Ackerbau verstärkt untersuchen. Wie aus einer Mitteilung der Hochschule hervorgeht, werden an den Forschungen der ersten im Rahmen baden-württembergischen Modellregion Agri-Photovoltaik geplanten Pilotanlage unterschiedliche Fachbereiche teilnehmen.

Das Team der Universität Hohenheim will herausfinden, welchen Einfluss solche Anlagen auf landwirtschaftlichen Feldern auf Pflanzenwuchs, Erträge sowie Vorkommen von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten haben. Dazu werden unterschiedliche Lichtverhältnisse, Wasserversorgung und Einsatz von Düngemitteln ebenso beobachtet wie positive oder negative Auswirkungen der von den Solarpaneelen reduzierten Sonneneinstrahlung. In Betracht gezogen werden auch die Ergebnisse der Nahrungsmittelproduktion sowie das Einkommen der Landwirte.

Die Universität Hohenheim errichtet die geplante Anlage auf einem Versuchsfeld ihrer Versuchsstation Ihringer Hof. Die Solarpaneele werden dabei auf Gerüsten in fünf bis sechs Meter Höhe über den Agrarflächen installiert. Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert die Anlage mit 600‘000 Euro. Damit zählt sie laut der Mitteilung der Universität Hohenheim zu ihren "Schwergewichten der Forschung". ce/ww

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