Universität Bern forscht mit Regionen zu Touristenströmen
29 April 2025 12:35
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(CONNECT) Ein Forschungsteam der Universität Bern entwickelt Möglichkeiten für das Monitoring und die Steuerung von Touristenströmen. Der Beobachtungszeitraum beträgt drei Jahre. Die Erhebung der Daten dient der nachhaltigen Tourismusentwicklung, heisst es in einer Mitteilung des Center for Regional Development (CRED) der Universität. Pilotdestinationen sind das Lauterbrunnental und Grindelwald in der Jungfrau Region sowie die Aletsch Arena. Die Digitalisierungskommission der Universität Bern ist Trägerin des Projekts.
Die Schweiz ist jedes Jahr Tourismusdestination für Millionen Menschen. Besucherströme sind mit kulturellem Austausch und Wertschöpfung verknüpft, aber auch mit der Zunahme von Verkehr und einem erschwerten Gleichgewicht zwischen Natur- und Siedlungsräumen.
Die Erfassung dieser Touristenströme ist jedoch undetailliert und selten auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Mangelnde Daten erlauben kaum Rückschlüsse auf die Konsequenzen des Tourismus für einzelne Regionen. Das erschwert die Umsetzung adäquater Massnahmen, die eine nachhaltige Gestaltung des Tourismus ermöglichen
Die Zusammenarbeit mit den Pilotdestinationen garantiere die Relevanz und Anwendbarkeit der erhobenen Daten im lokalen Kontext, so die Mitteilung. Das Projekt stiftet so Nutzen für die Destinationsentwicklung, die lokale Bevölkerung und für Touristen. Tourismusorganisationen, Gemeinden und Bergbahnen werden in die Projektarbeit miteinbezogen. ce/ja