Tiefengeothermie hat hohes Potenzial im Baselland

27 Juni 2024 13:29

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ebw

Liestal - Eine Studie bestätigt der Tiefengeothermie im Baselland ein beachtliches Potenzial. Der vom Kanton in Auftrag gegebenen Untersuchung zufolge könnte sie einen bedeutenden Anteil des Energiebedarfs für Raumwärme und Warmwasser decken.

Tiefengeothermie könnte im Kanton Basel-Landschaft möglicherweise zwischen 200 und 1800 Gigawattstunden nutzbares Wärmepotenzial pro Jahr liefern. Das entspricht zwischen 10 und 100 Prozent des künftigen Energiebedarfs für Raumwärme und Warmwasser. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Bericht zum Potenzial der tieferen Geothermie im Kanton Basel-Landschaft. Sie wurde vom Amt für Umweltschutz und Energie in Auftrag gegeben und geht auf das Postulat 2022/346 von Rolf Blatter zurück.

Das tatsächliche Potenzial hängt laut einer Medienmitteilung des Kantons von verschiedenen technischen und ökonomischen Rahmenbedingungen ab und lässt sich daher nur mit einer weiteren Erkundung genauer beziffern. Weil das Baselland zu den geologisch vielfältigsten Kantonen gehöre, sei die Anzahl von Situationen, die sich für eine geothermische Nutzung eignen, entsprechend gross.

Über das Potenzial der Tiefengeothermie im Kanton hätten bis jetzt keine Schätzungen vorgelegen. Die weitverbreitete oberflächennahe Geothermie mit Erdwärmesonden trägt den Angaben zufolge etwa 100 Gigawattstunden zur genutzten Umweltwärme bei. Der Bund wird mit dem neuen CO2-Gesetz ab 1. Januar 2025 die hydrothermale Geothermie für die Wärmeversorgung fördern. ce/mm

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