Swico fordert Verzicht auf Gesetz zur KI-Technologie
04 Juli 2024 13:28
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Swico setzt sich für eine innovationsfreundliche KI-Politik ein. Der ICT-Branchenverband hat ein Positionspapier mit entsprechenden strategischen Empfehlungen und Forderungen erarbeitet. Das Papier „Künstliche Intelligenz in der Schweiz: Von der Pionierin zum globalen Hub“ finde bereits prominente Unterstützung, erklärt Swico in einer Mitteilung.
Zu den vom Branchenverband geäusserten Forderungen gehört an erster Stelle der Verzicht auf ein eigenes Schweizer Gesetz zur Regulierung von KI-Technologie. Das Land solle sich stattdessen darauf beschränken, bestehende Regelungen punktuell anzupassen. „Dies schafft Rechtssicherheit, stärkt die Innovationskraft und den Zugang zu internationalen Märkten“, wird Simon Ruesch, Head Legal & Public Affairs bei Swico, in der Mitteilung zitiert.
Swico habe sich zum Ziel gesetzt, „die Schweiz optimal auf die Herausforderungen und Chancen der KI-Ära vorzubereiten“, erläutert Ruesch. Nach Ansicht des Verbands bietet das Land weltweit die besten Voraussetzungen dafür, damit Brachen wie Pharma, Life Sciences, Finanzen und Telekommunikation „unmittelbar und nachhaltig“ von KI profitieren können. Um diesen Startvorteil zu behalten, fordert Swico den Abbau von Investitionshürden und mehr Investitionen in die KI-Forschung. Die Bevölkerung sollte mittels laufend weiterentwickelter Angebote Zugang zu Digital- und KI-Wissen erhalten. ce/hs