Stadt Zürich wählt Start-ups für KlimUp-Programm

02 Juni 2025 11:19

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Zürich - Die Stadt Zürich hat weitere sieben Start-ups in ihr KlimUp-Programm aufgenommen. Sie befinden sich in der Gründungsphase. Ihre Geschäftsideen hinsichtlich Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft werden sechs Monate lang mit finanziellen und anderen Leistungen gefördert.

(CONNECT) Die aktuelle vierte Ausgabe des KlimUp-Programms ist mit einer neuen Gruppe von sieben Start-ups gestartet, die sich in der sogenannten Pre-Seed-Phase befinden. Diese Initiative der Stadt Zürich fördert ihre Klimatechnologien oder Ideen zur Kreislaufwirtschaft mit nicht verwässernden Finanzhilfen von bis zu 250'000 Franken. KlimUp wird vom Zürcher Start-up-Förderer BlueLion durchgeführt und durch seine Inkubator-Leistungen unterstützt.

Emissium aus Sitten stellt vor allem Rechenzentren und anderen energieintensiven Unternehmen standortspezifische Echtzeitdaten für die detaillierte Verfolgung ihrer Stromemissionen zur Verfügung. Dessen System kombiniert öffentliche und private Daten und erstellt hochwertige Modelle.

Die KoraLabs GmbH aus Zürich entwickelt Werkzeuge für das Agrarmanagement. Diese nutzen Künstliche Intelligenz, um landwirtschaftlichen Unternehmen nachhaltige Entscheidungen zu erleichtern.

Kuafu, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) mit Sitz in Dübendorf ZH, ist eine Plattform für Betreiber von Stromnetzen, die mithilfe Künstlicher Intelligenz eine intelligente Netzsteuerung ermöglicht. Sie schliesst die Kommunikationslücke zwischen den wichtigsten Akteuren und ermöglicht eine kosteneffiziente Dekarbonisierung des Netzes.

Die Neology Hydrogen AG aus Lutry VD produziert sauberen Wasserstoff. Dafür verwendet sie Ammoniak als kostengünstigen und emissionsfreien Trägerstoff.

Die nuorail GmbH aus Zürich baut intelligente Fahrassistenzsysteme für Züge. Diese ermöglichen in Millisekunden komplexe Energieoptimierungen.

Die recoal AG aus Zürich nutzt Abfallbiomasse für die Abscheidung von CO2 aus der Atmosphäre. Für dessen dauerhafte unterirdische Speicherung hat das Unternehmen eine effiziente und skalierbare Technologie entwickelt.

Die Straintest GmbH ermöglicht die präzise Überwachung von Infrastrukturbauten mit handelsüblichen Kameras in Smartphones und Drohnen. Das Zürcher Start-up ist aus dem ETH Student Project House hervorgegangen. ce/mm

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