SHL Medical baut Produktion von Selbstinjektoren in den USA aus

09 April 2025 09:50

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Zug/North Charleston - SHL Medical hat eine neue hochmoderne Produktionsstätte in den USA eingeweiht. Damit will das Unternehmen den Kapazitätsausbau im Bereich der weltweit stark nachgefragten Autoinjektoren voranbringen. Die Investitionskosten betragen 220 Millionen Dollar.

(CONNECT) Der Zuger Autoinjektor-Hersteller SHL Medical hat laut Medienmitteilung ein neues Fertigungswerk in North Charleston im US-Bundesstaat South Carolina in Betrieb genommen. Die Investitionssumme wird mit 220 Millionen Dollar beziffert.

Anlass für den Expansionsschritt sei die weltweit wachsende Nachfrage nach Selbstinjektionslösungen, insbesondere zur Medikamentenverabreichung bei kardiometabolischen Therapien.

SHL Medical entwickelt und produziert Systeme zur Autoinjektion und will die Geräte an der neuen Produktionsstätte „für einige der meistverkauften Medikamente der Welt“ herstellen. Auch der Bedarf auf dem nordamerikanischen Markt soll mit dem Kapazitätsausbau gedeckt werden.

Selbstinjektionen sind wichtig für verschiedene Therapien wie endokrine und metabolische Störungen (einschliesslich Therapien des Darmhormons Glucagon-like Peptide-1), Dermatologie sowie muskuloskelettale Erkrankungen. Die 33’500 Quadratmeter grosse, vollautomatisierte Anlage mache die Gesundheitsversorgung von weltweit Millionen Patienten sicherer.

Zudem trägt sie nach den Worten von Kimberlee Steele, Managing Director North America bei SHL Medical, zum „Wachstum der lokalen Wirtschaft“ bei. So seine dort bereits 300 lokale Arbeitsplätze entstanden. „Wir sind stolz darauf, ein wichtiger Akteur in der Region zu werden, während wir gleichzeitig zu unseren Nachhaltigkeitszielen beitragen“, wird sie zitiert.

CEO und Chairman Ulrich Faessler betont die Produktion in den USA als wichtigen Schritt nach vorn in der globalen Expansion. Er untermauere die Marktposition „als führender Anbieter von End-to-End-Lösungen für die Medikamentenverabreichung“. ce/heg

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