SERV möchte Leistungsangebot erweitern
27 Juni 2025 12:44
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(CONNECT) Die SERV hat eine sogenannte Benchmarking-Studie durchführen lassen. Dabei wurden insgesamt 18 staatliche Exportkreditversicherungen (Export Credit Agencies, ECAs) verschiedener Länder hinsichtlich mehrerer Schlüsselbereiche miteinander verglichen. Ein solcher Vergleich soll laut einer Mitteilung der SERV Hinweise darauf geben, ob für die SERV eine Notwendigkeit besteht, ihr eigenes Leistungs- und Produktangebot anzupassen. Die letzte Studie dieser Art wurde vor fünf Jahren durchgeführt.
In der aktuellen Studie habe die SERV insgesamt sehr gute Noten erhalten, vor allem in Bezug auf ihre Effizienz und die Zufriedenheit der Kundschaft sowie der Mitarbeitenden, heisst es in der Mitteilung. Doch habe sich auch gezeigt, dass die Tätigkeit der SERV im Vergleich zu anderen ECAs durch einen strengeren gesetzlichen Rahmen eingeschränkt werde. Dies betreffe insbesondere das derzeitige Leistungsangebot der SERV, das „sehr klassisch ausgerichtet“ sei. Gleichzeitig hätten andere ECAs ihren Leistungs- und Produktekatalog „erheblich erweitert“.
„Zum einen stimmen uns die positiven Werte aus der Studie zuversichtlich“, wird SERV-CEO Peter Gisler zitiert. „Andererseits hat die Studie klar bestätigt, dass eine Teilrevision des bestehenden SERV-Gesetzes unabdingbar geworden ist. Wir haben einen deutlichen Handlungsbedarf bei den Leistungsvoraussetzungen für eine SERV-Versicherung sowie bei der Produktepalette, damit wir auch in Zukunft den Förderauftrag des Bundes auf Augenhöhe mit den anderen ECAs erfüllen können.“ Die SERV fasst die Studienergebnisse und ihr Fazit in einem White Paper zusammen. ce/mm