SERV erreicht Zielvorgaben

(CONNECT) Laut einer Mitteilung des Bundesrats konnte die Schweizerische Exportrisikoversicherung für das Jahr 2024 einen Unternehmenserfolg von 98,9 Millionen Franken verbuchen. Dies sei ihr vierthöchstes Ergebnis seit ihrem Bestehen. Mit einem Kapital über 2,99 Milliarden Franken Ende 2024, sei die SERV gut ausgestattet, um auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit die schweizerische Exportwirtschaft effektiv zu fördern. 

Das positive Ergebnis für 2024 sei unter anderem auf verdiente Prämien von in der Vergangenheit ausgestellten Policen mit längerer Laufzeit sowie einen niedrigeren Schadenaufwand zurückzuführen. Während der Schadenaufwand im Jahr 2023 insgesamt 222,3 Millionen Franken betrug, ist dieser im Jahr 2024 auf 15,5 Millionen Franken gesunken. 

Mit 578 genehmigten Versicherungsanträgen bewegte sich die SERV auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Allerdings war die Summe der neuausgestellten Versicherungspolicen und Grundsätzlichen Versicherungszusagen mit 2,73 Milliarden Franken deutlich tiefer als im Jahr zuvor (4,43 Milliarden Franken). Mit einem Bestand von ausgestellten Versicherungspolicen und Grundsätzlichen Versicherungszusagen in Höhe von 9,87 Milliarden Franken schöpfte die SERV den vom Bundesrat festgelegten Verpflichtungsrahmen von 14 Milliarden Franken zu 70 Prozent aus.

Wie bereits in den Vorjahren zeichnete sich die SERV erneut durch die Exportförderung von KMU aus. Über 82 Prozent der Kunden waren im Jahr 2024 KMU. Die grössten Engagements wies die SERV mit 1,02 Milliarden Franken erneut in der Türkei auf. Nach Branchen betrachtet lag der Bereich Schienenfahrzeuge und Bahntechnologie mit 1,8 Milliarden Franken an erster Stelle. Die SERV hat ausserdem dazu beigetragen, dass inzwischen 13 Generalunternehmen in der Schweiz eine Niederlassung eröffnet haben. ce/nta