Schweizer Zucker verzeichnet Gewinn

31 März 2025 10:41

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Swiss Food ResearchThurgau

Frauenfeld - Die Schweizer Zucker AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/24 zurück. Bei einem Gewinn von 4,6 Millionen Franken sieht das Unternehmen die Zahlung einer Dividende vor. Der Gewinn ist auf den hohen Zuckerpreis zurückzuführen.

(CONNECT) Die Schweizer Zucker AG mit Sitz in Frauenfeld konnte für das Geschäftsjahr 2023/24 erneut einen Gewinn verbuchen. Aufgrund hoher Zuckerpreise belief sich dieser auf 4,6 Millionen Franken, heisst es in einer Mitteilung. Zum zweiten Mal in Folge beschloss das Unternehmen, Dividende auszuzahlen.

Im Berichtszeitraum wurde ein Umsatz von 295 Millionen Franken erzielt, das sind 10 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Wegen gestiegener Preise erhöhte sich das Rübengeld auf 95,6 Millionen Franken gegenüber 87,1 Millionen Franken. Insgesamt konnte der Gewinn leicht von 4,5 Millionen auf 4,6 Millionen Franken gesteigert werden. Dazu wurde ein Cashflow von 44,1 Millionen Franken gegenüber den 25,2 Millionen Franken des Vorjahres erzielt.

Sorgen bereiten die Preisentwicklungen sowie die Wetterfolgen auf den Zuckermarkt. Aufgrund günstigerer Preise in der EU kaufen viele Kunden dort ihren Zucker ein. Zudem sei der Selbstversorgungsgrad unter 50 Prozent gesunken, weswegen nur noch 40 Prozent Schweizer Zucker für eine Swissness-Kennzeichnung benötigt werden, keine 80 Prozent mehr. Ausserdem wurden wegen der Witterungsbedingungen 2023 aus 1,5 Millionen Tonnen Rüben nur 202‘000 Tonnen Zucker gewonnen. Die Marktpreise bleiben volatil und erfordern für die Produzenten politische Lösungen für eine Planungssicherheit für die nahe Zukunft, heisst es in der Mitteilung.

Personell gab es an der Spitze der Schweizer Zucker AG Veränderungen. Nach dem Hinschied des langjährigen Verwaltungsratsmitglieds Armin Gantner und dem durch statuarische Gründe (Erreichung des 70. Altersjahrs) bedingten Rücktritt von Urs Feuz sind beide Posten vakant. Einer soll mit dem Agronomen und Nationalrat Martrin Hübscher besetzt werden, der zweite Sitz bleibt vorerst vakant. Oliver Nussli übernahm per 1. Juli 2024 den Posten des CEO von Guido Stäger, der in Pension ging. ce/ww

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