Schweiz und EU wollen Verhandlungen bis Ende 2024 abschliessen

28 November 2024 12:02

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Bern/Brüssel - Das gemeinsame Ziel der Schweiz und der EU ist es, die Verhandlungen über ein für alle Seiten vorteilhaftes Lösungspaket zur Modernisierungen der bilateralen Beziehungen noch in diesem Jahr zu einem Ende zu bringen. Das wurde bei einem Treffen beider Delegationen in Bern deutlich.

Bundesrat Ignazio Cassis, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), hat sich mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, über den Stand der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU ausgetauscht. Bei dem Treffen beider Delegationen am 27. November in Bern wurde laut einer Medienmitteilung deutlich, dass beide Seiten daran interessiert sind, die Verhandlungen idealerweise bis Ende des Jahres abzuschliessen. Die Verhandlungen seien in den meisten Bereichen des Pakets weit fortgeschritten.

Seit Beginn der Verhandlungen sind die beiden Delegationen unter Leitung der Chefunterhändler Patric Franzen für die Schweiz und Richard Szostak für die EU über 170-mal zusammengetroffen, um ihre jeweiligen Positionen einander anzunähern. „Diese Anstrengungen zeugen vom Willen der Schweiz und der EU, den bilateralen Weg dauerhaft zu stabilisieren und in Bereichen von gemeinsamem Interesse weiterzuentwickeln“, so das EDA in der Mitteilung.

Cassis habe auch die Bedeutung des innenpolitischen Dialogs über die Verhandlungen betont. Damit soll im Austausch mit den Kantonen, den Sozial- und Wirtschaftspartnern und den parlamentarischen Kommissionen der Schweiz der bestmögliche Konsens erreicht werden. ce/mm

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