Schweiz ist Spitzenreiterin bei Innovationsfähigkeit

27 September 2024 13:19

Partner

Zürich - Die Schweiz führt das Ranking für Innovationsfähigkeit von Roland Berger und Partnern an. Die ersten zehn Plätze des Rankings unter 35 Ländern werden von kleinen Volkswirtschaften gehalten. Erfolgsrezepte sind die Spezialisierung und eine gute Vernetzung.

Die Schweiz führt das aktuelle Ranking für Innovationsfähigkeit von Roland Berger und Partnern zwischen 35 ausgewählten Volkswirtschaften weltweit an. „Die Spitzenposition der Schweiz in unserem globalen Innovationsranking ist das Ergebnis langer, enger Zusammenarbeit von Politik und Unternehmen“, erklärt Matthias Hanke, Partner bei Roland Berger Schweiz, in einer Mitteilung der Unternehmensberatung zum Ranking. „Einige der Resultate daraus sind die frühe Förderung der dualen Berufsbildung, die praxisnahe Fachkräfte hervorbringt, kontinuierliche Investitionen in Spitzenforschung an Hochschulen und die Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen.“

Singapur hat es im Ranking auf den zweiten Platz geschafft, Dänemark belegt Platz 3. Deutschland kommt auf den zwölften Platz gefolgt von Grossbritannien. Die USA rangieren auf dem 18., China auf dem 25. Platz.

Auf den ersten zehn Plätzen des Rankings sind ausschliesslich kleinere Volkswirtschaften vertreten. Ihnen falle es gegenüber grossen Industrienationen leichter, „gezielt einen grösseren Teil der verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen dafür einzusetzen, neues Wissen zu schaffen und wirtschaftlich zu verwerten“, heisst es in der Mitteilung. Als weiterer Beitrag zum Erfolg wird dort eine Spezialisierung auf einzelne Technologien genannt. So beherberge Spitzenreiterin Schweiz „einige der leistungsfähigsten Wissenschaftseinrichtungen der Welt“, während sich ihre Wirtschaft gleichzeitig auf Felder konzentriere, „für die deren Forschungsergebnisse besonders relevant sind, zum Beispiel Pharma- und Biotechnologie oder Elektronik und Automatisierung“. ce/hs

Meinungen

Ältere Ausgaben