Schaffhauser Regierungsrat legt Paket zur Stärkung des Standorts vor

(CONNECT) Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen hat seit dem vergangenen Jahr ein Massnahmenpaket zur Standortförderung erarbeitet. Dabei wurde sowohl ein Runder Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern aller 26 Schaffhauser Gemeinden sowie eine schriftliche Anhörung aller Interessensgruppen durchgeführt.

Die zentralen Anliegen der Anhörung hätten zu Korrekturen geführt, heisst es in Bericht und Antrag, den der Regierungsrat jetzt dem Kantonsrat vorgelegt hat. Er enthält „ein auf Schaffhausen zugeschnittenes, zukunftsorientiertes Standortförderungspaket“, mit dessen Erstellung der Regierungsrat Fachpersonen der kantonalen Verwaltung beauftragt hatte.

Wie der Regierungsrat an dieser Stelle ausführt, müssten weiterhin erfolgreiche Unternehmen angesiedelt werden, um die Wirtschaftsstruktur langfristig zu sichern. Damit solle die Abhängigkeit von einigen wenigen grossen Unternehmen verringert und die steuerliche Basis verbreitert werden. Zudem sollten damit Fachkräfte angezogen und gehalten werden.

Wie in einer Präsentation zusammengefasst, konzentriert sich das Massnahmenpaket auf drei zentrale Handlungsfelder: erstens die gezielte steuerliche Entlastung des gutverdienenden und jüngeren Mittelstandes, zweitens der Ausbau qualitativ hochwertiger Bildungs- und Betreuungsangebote und drittens die Stärkung der Wirtschaft durch die Förderung innovativer und wertschöpfungsintensiver Aktivitäten.

So soll eine Revision des Wirtschaftsförderungsgesetzes die Unterstützung angewandter Forschungsvorhaben ermöglichen und optimale Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Forschungsinstitutionen, wissenschaftlichen Instituten oder Innovationsparks schaffen. Ausserdem soll es einen erhöhten Kreditrahmen für einzelbetriebliche Vorhaben der Erhöhung der kantonalen Wettbewerbsfähigkeit bereitstellen. ce/mm