Polaritons plasmonische Modulatoren übertreffen bisherige Rekorde

06 März 2025 12:54

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Innovation Zürich

Zürich - Polariton präsentiert zusammen mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich die ersten Plasmonenmodulatoren, die eine elektro-optische Bandbreite bis in den Terahertz-Bereich erreichen. Dies ebnet den Weg für Fortschritte in drahtloser Kommunikation, Sensorik und medizinischer Bildgebung.

(CONNECT) Die Polariton Technologies AG, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), setzt gemeinsam mit der ETH einen neuen Massstab bei elektro-optischen (EO)-Modulatoren. In einer frei zugänglichen Studie haben sie nachgewiesen, dass die EO-Bandbreite von Polaritons neuen hochmodernen Plasmonenmodulatoren bis in den Terahertz (THz)-Bereich reicht. Damit übertreffen sie einer Mitteilung von Polariton zufolge bisherige Rekorde.

„Diese Leistung bestätigt das Potenzial plasmonischer Modulatoren, Thz-Frequenzen in photonische integrierte Schaltkreise zu bringen“, wird Studienerstautor Dr. Yannik Horst zitiert. „Viele Jahre lang war ihre Fähigkeit jenseits von 500 GHz nur Theorie.“ Dank eines optimierten Modulatordesigns und verbesserter Elektronik sind nun Messungen bis zu 1,1 THz möglich.

Laut Dr. Wolfgang Heni, Co-CTO von Polariton, zeigen diese Ergebnisse „die enorme Nutzbarkeit von plasmonischen Modulatoren, von der Glasfaserkommunikation mit hoher Datenrate bis hin zu einfachen, linearen, ultrabreitbandigen THz-Empfängern. Die lineare DC-zu-THz-Bandbreite innerhalb eines einzelnen Geräts ermöglicht die Breitbandfelderfassung über einen weiten Frequenzbereich. Folglich eröffnen solche Geräte zahlreiche neue Anwendungen in der THz-Bildgebung, Sensorik und drahtlosen Kommunikation.“

Die erfolgreiche Demonstration von Bandbreiten jenseits von 1 THz markiere einen bedeutenden Meilenstein auf dem Gebiet der Photonik, so Prof. Jürg Leuthold, Leiter des ETH-Instituts für elektromagnetische Felder: „Es ebnet den Weg für neue Wege in Forschung und Entwicklung, und wir sind gespannt auf die potenziellen Anwendungen, die dieser Durchbruch ermöglichen wird.“ ce/mm

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