Novartis investiert in den USA 23 Milliarden Dollar
11 April 2025 12:06
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(CONNECT) Novartis investiert in den USA über die kommenden fünf Jahre insgesamt 23 Milliarden Dollar. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, sollen sieben neue Einrichtungen gebaut und drei bestehende Anlagen erweitert werden. Dies soll 1000 neue Arbeitsplätze bei Novartis und etwa 4000 zusätzliche Stellen in den USA schaffen.
Im einzelnen wird Novartis nach Basel und Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts ein drittes biomedizinisches Zentrum für Forschung und Entwicklung in der kalifornischen Stadt San Diego errichten. Vier neue Produktionsanlagen sollen in noch zu bestimmenden US-Bundesstaaten entstehen, darunter drei für die Herstellung von biologischen Medikamenten und Arzneimittelprodukten sowie für die Montage und Verpackung von Geräten. Ausserdem ist eine Anlage zur Herstellung von chemischen Arzneimitteln, festen oralen Darreichungsformen und Verpackungen geplant. Darüber hinaus sind zwei neue Produktionsanlagen für die Radioligandentherapie in Florida und Texas ebenso vorgesehen wie der Ausbau der drei bestehenden Produktionsanlagen für die Radioligandentherapie in Indianapolis, in Millburn im Bundesstaat New Jersey und im kalifornischen Carlsbad.
Diese neue Investition wird den Angaben zufolge die interne Herstellung der Small interfering RNA (siRNA)-Technologie von Novartis erstmals in die USA bringen. Mit den neuen Produktionskapazitäten will der Pharmakonzern in der Lage sein, 100 Prozent seiner wichtigsten Medikamente vollständig in den USA herzustellen.
„Als Schweizer Unternehmen mit einer bedeutenden Präsenz in den USA werden uns diese Investitionen in die Lage versetzen, unsere Lieferkette und unsere wichtigsten Technologieplattformen vollständig in die USA zu bringen, um unsere starken Wachstumsaussichten in den USA zu unterstützen“, wird CEO Vas Narasimhan zitiert. „Wir sind auf Veränderungen im externen Umfeld vorbereitet und vertrauen voll und ganz auf unsere Prognose für 2025, unsere mittel- bis langfristige Umsatzwachstumsaussicht und unsere Kernmargenprognose für 2027 von 40 %+.“ ce/mm